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Philosophenstammtisch LXVIII - Maikinder

Begonnen von Irthak, 10. Mai 2007, 22:46:58

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Cazthor

لكم دينكم ولي دي - الكافرون
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Minotaur

Vielleicht sind auch alle in den ersten Stunden ihres Wachseins so schweigsam?

Parsifal

... oder es gibt wirklich noch Leute, die "arbeiten" müssen ... verrückt ;-)

Xell

Zitat von: Parsifal am 15. Mai 2007, 12:49:12
... oder es gibt wirklich noch Leute, die "arbeiten" müssen ... verrückt ;-)

das ist ein vage und somit untragbare these!

Xell

#44
Zitat von: Kickme am 15. Mai 2007, 13:41:10
da sprichst du sicherlich für einige in dieser gilde... soll aber auch leute geben, die noch net vergessen haben, worum es im leben geht und was erreichen wollen... und mit leben meine ich nicht das ingame leben (muss man hier ja nochmal klarstellen^^)

woraus wir eine diskussion starten könnte:

was ist der wirkliche sinn des lebens?
ist der wirkliche sinn des lebens, der der einem von der gesellschaft vorgegaukelt wird?

ist es sinnvoll sein lebenlang nur zu schuften um am ende festzustellen, dass man eigentlich doch nichts erreicht hat?

Minotaur

Zitat von: Monty Python's Meaning of LifeUh, try and be nice to people, avoid eating fat, read a good book every now and then, get some walking in, and try and live together in peace and harmony with people of all creeds and nations, and, finally, here are some completely gratuitous pictures of penises to annoy the censors and to hopefully spark some sort of controversy, which, it seems, is the only way, these days, to get the jaded, video-sated public off their fucking arses and back in the sodding cinema. Family entertainment bollocks. What they want is filth: people doing things to each other with chainsaws during tupperware parties, babysitters being stabbed with knitting needles by gay presidential candidates, vigilante groups strangling chickens, armed bands of theatre critics exterminating mutant goats-- Where's the fun in pictures? Oh, well, there we are. Here's the theme music. Goodnight.


Cazthor

#46
Dafür ist es sehr sozial, anderer Leute leben zu finanzieren... so schließt sich der Kreis :roll:


Und was das Thema arbeiten angeht: spätestens alle 30-60 Minuten braucht man bei geistiger Arbeit sowieso eine Pause von einigen wenigen Minuten, um leistungsfähig und produktiv zu bleiben. Ideal, um sich im Forum zu melden - wenn man nciht gerade Raucher ist und die Zeit braucht, um dieser Sucht zu frönen.
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Lone

mmmhhh nee catz...das ist dumm, so einfach ist es, glaub mir, ich war so dumm und nun hab ich die sch...an der hacke....naja gut, hätte glaube ich meine wortwahl wieder mal anders gewählt aber im grossen und ganzen ja, ich finde es auch absolut daneben, wenn garede junge leute sich zu hause den arsch platt sitzen, rumheulen und meinen man müsse das auch alles noch voll tolerieren...sorry, muss man nicht verstehen...oder : ich finde keine arbeit, ja sorry wenn ich gehaltsvorstellungen haben, die an die A13 von nem beamten rankommen...oder : nee die arbeit schaff ich nicht...hallo....muss man auch nicht verstehen...naja wat soll ich mich noch aufregen, so gesehen, solange es genau diese menschen gibt ist wenigstens mein späterer job gesichert^^

Lone

tztztz...das könntest ja nun wirklich mal machen..... :D

Lone

ich habe es wohl so verstanden nur da sind wir dann auf der mikro und makro ebene angekommen , denn wo fängt etwas an und wo hört etwas auf..schatz ich darf mich mit dem kram den ganzen tag beschäftigen^^^glaub mir doch einfach mal, dass ich weiß wovon ich rede^^ und du mich finanzieren...:) bin viel zu teuer^^ und ich meinte eigentlich das du jawohl mal was am system ändern könntest anstelle hier zu spamen^^*so duck und weg*

MOTU

Dumdidum, ich war 3 jahre arbeiten, das muss erstma reichen um 3 jahren studieren zu dürfen:P

Cazthor

Diskussionen kann man hier wieder führen... herrlich :)

Ich meinte schlicht und ergreifend, dass es die Definition von sozial ist, nicht für sich alleine zu leben, sondern im Sinn einer Gesellschaft auch an andere zu denken und schlussendlich auch für andere zu sorgen. Das ist sozial im krassen Gegensatz zu asozial. Per definitionem handelt man sozial, wenn man anderen hilft, seien die nun selbst "asozial" im hier gemeinten, schlimmen Sinn des Wortes (nämlich absichtlich asozial) oder einfach nur nicht sozial aufgrund mangelnder Fähigkeit, andere zu unterstützen - sei es aus Krankheit, Alter oder Armut.

Und @ motu: Farbe einstellen geht beim "Titel" leider nicht ;)
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Lone

lach...dat sind definitionen hier^^werde ich dann in nem monat in meiner prüfung als quelle angeben^^und motu auch wenn man studiert kann man arbeiten...und kick...dankö:)

Lone

ooohh ja nächste definition von werte und normen bitte^^ brauche ich auch für meine klausuren^^ ich übergebe an catz^^

Cazthor

#54
Nanana... also deine Töne, mein lieber Kick, klingen sehr bedenklich - umso mehr aus einem Land, das mit der Ansicht, bestimmte Leute wären nichts wert und kein Land würde sie brauchen können, schon so seine Erfahrungen gemacht hat. Ich weiß ja, dass du das nicht so meinst, aber es klingt halt schon etwas arg und wissen sollte, was die Folge solcher Radikalansichten ist.

Neben dem monetären Wert eines Menschen ist außerdem stets die Würde des Menschen zu bedenken - und jeder Mensch hat die gleiche Würde, egal, ob Staatspräsident oder Landstreicher. Mit dieser christlich-sozialen Idee hat man zwar wohl in Deutschland mitunter wenig Chance, gehört zu werden, aber ich sehe das trotzdem so. Der Mensch ist nicht nur nach seiner Leistung zu beurteilen.

Wenn es um den Wert für die Gesellschaft ginge, mein lieber Mitdiskutant, dann müsstest du auch dafür plädieren, allen unheilbar kranken, die Pflegefälle sind, einfach sterben zu lassen - auch ein bekanntes "Euthanasie"-Konzept, wie es vor 65 Jahren praktiziert wurde.

Also JA, so wie du das zuletzt alles gesagt hast, ist "radikal" noch gar kein Ausdruck.
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Lone

catz...unheilbar kranke pflegefälle, lässt man einfach sterben...das sagt das wort unheilbar irgendwie aus^^ und wenn du meinst die pflege einzustellen..mmhh was meinst du wofür es morphium gibt, wiederum sind genau diese sternbenden (die wohlbemerkt aus der vorangegangenen arbeitslosendiskusion herausgenommen wurden) auch gute arbeitgeber..klingt hart ist aber genau so, was meinste was du an dewn kassieren kannst...tjo, so ist das liebe leben^^

Parsifal

nichts gegen dich persönlich caz, aber der vergleich zur ns-zeit hinkt und ist - wie ich finde - auch sehr unpassend. vorallem finde ich es doch immer wieder amüsant, was man sich als deutscher aus dem "ausland" anhören muss, wenn man ein paar kritische worte zu seinen mitmenschen (egal ob deutsch oder nicht) findet. ;-)

zum thema an sich: es ist so unglaublich müssig darüber zu diskutieren wer arbeiten "will" und wer nicht, aber in großen teilen geb ich kick schon recht.

Cazthor

#57
Also sorry, Lone, aber dein Post ist mir nicht ganz verständlich. Wäre nett, wenn du dich einmal darum bemühen würdest, ganze Sätze mit Satzzeichen zu benutzen, wenn es um einigermaßen ernste Themen geht, und man Missverständnisse vermeiden will.

Davon abgesehen ging es mir mit dem Beispiel nicht um eine Ausweitung der "Arbeitslosendiskussion", sondern um eine Replik auf den Post von Kickme mit seiner Aussage betreffend des fehlenden "Werts" von "solchen Menschen". Ich wollte nur aufzeigen, dass auch arbeitsunfähige alte und kranke nach dieser Definition keinen "Wert" haben - und man sie trotzdem nicht ermordet oder sterben lässt. Dafür gibt es eine Gesellschaft - sie fängt Menschen auf, die nicht alleine stehen können.

edit:

@ Parsi: Das gleiche, was ich geschrieben habe, hätte ich auch geschrieben, wenn Kickme Österreicher wäre. Oder habe ich etwa "Deutschland" in diesem Zusammenhang gesagt? Bitte keine vorschnellen Empfindlichkeiten hier.
Und ich sehe nicht so ganz, wo der Vergleich hinkt. "Asoziale" wurden in der Nazi-Zeit in Konzentrationslager verfrachtet, weil sie nach damaliger Sicht für die Gesellschaft wertlos waren und ihr somit schadeten, weil sie den braven Bürgern auf der Tasche lagen. Wo hinkt hier der Vergleich, wenn ich nun lese, dass "Asoziale" Menschen sind, die "keinen cent wert sind"?

nochmaledit:

Ich möchte noch anmerken, dass ich kein Sozialromantiker bin. Dass meine politische Einstellung nicht wirklich linksgerichtet ist, sollte aufmerksamen Lesern dieses Forums schon durchaus bekannt sein.
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Lone

mein post catz, bezog sich auf deinen, denn soweit ich das hier verfolgt hatte, waren kranke, alte etc. von vorn herein ausgeschlossen. es ging schlichtweg um die menschen die zu faul sind zu arbeiten. du sagtest, das man einen unheilbaren kranken menschen nicht sterben lassen würde, bzw. das man dann auch dafür sein sollte,dass er schnell stirbt. dieses habe ich wiederum nur richtig gestellt, denn unheilbar kranke menschen lässt man sterben. auf welche art etc. darüber spreche ich nicht.
es ging nur darum, den unterschied nochmals deutlich zu machen, das es hier weder um fremdenhass, behindertendiskrim. oder sonstiges in der richtung geht, sondern einfach darum, dass es viele menschen viel zu gut haben, und nichts tun, andere wiederum sich auf deutsch gesagt den arsch aufreissen  und nichts dafür bekommen.
was werte und normen anbelangt, tjo, das ist wiederum ein ganz anderes thema und es gibt 1000 definitionen dafür und zudem wird jeder einzelne noch eine eigene dazu haben.

Cazthor

#59
Wie gesagt, Kickme - es war mir durchaus bewusst, wie du es meinst. Eigentlich wollte ich auch nur die Formulierung angreifen, und deutlich machen, dass es nun einmal sehr schlimm klingt, so wie du es geschrieben hast. Ich wollte dir daher auch nicht dir persönlich eine bedenkliche Einstellung attestieren oder dir auch nur annähernd nationalsozialistische Denkweisen andichten - ich habe nur aufzeigen wollen, zu welch kranken Auswüchsen ähnliche - in der ganzen Bevölkerung verbreiteten und auch ganz menschlichen Ansichten - schon geführt haben.
Was deine Meinung dazu angeht, dass man nicht arbeitswillige quasi zur Arbeit zwingen soll, stimme ich dir inhaltlich durchaus überein: das Problem dabei ist ja vor allem, zu unterscheiden, wer nicht arbeiten will und wer nicht kann, bzw was zumutbar ist und was nicht.


Aber eines ist doch interessant: Während vor einigen Jahren in ganz Europa "linke" Parteien an der Macht waren, dreht sich das Ruder langsam aber sicher wieder herum: Deutschland, Frankreich, in Ansätzen auch England... nur Österreich hat's mal wieder umgekehrt gemacht *d'oh* :roll: Aber bei uns ist in Wahrheit eh auch nur der Bundeskanzler von der SPÖ - das Regierungsprogramm ist's nicht ;)
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