Ratsstammtisch CXXVIII - Der Frühling naht mit großen Schritten!

Begonnen von Wiski, 01. März 2012, 15:17:49

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Mipak

Zitat von: Wiski am 19. April 2012, 16:29:04
Keiner verbreitet mehr Mist als FOX News!  :twisted:
Was heisst denn Mist? Wieso so harsch?

In der Regel ist es die Wahrheit und nichts als die Wahrheit... von einem gewissen Standpunkt aus gesehen und unter Weglassung lästiger Fakten, die nicht ins Bild passen.

Wiski

Zitat von: Mipak am 19. April 2012, 22:31:14
Zitat von: Wiski am 19. April 2012, 16:29:04
Keiner verbreitet mehr Mist als FOX News!  :twisted:
Was heisst denn Mist? Wieso so harsch?

In der Regel ist es die Wahrheit und nichts als die Wahrheit... von einem gewissen Standpunkt aus gesehen und unter Weglassung lästiger Fakten, die nicht ins Bild passen.

Wer's findet:



(auf's Bild klicken für die ganze Story)
UFT-[SMG]Wiski, the Wizard =`-´=
"Laufe nie weg vor etwas Unsterblichem, das erregt seine Aufmerksamkeit."

Mipak

Der Grafiker hat am Ende nen Krampf bekommen ok, aber die Zahlen stimmen doch oder etwa nicht?

Wiski

Die Zahlen stimmen und genau deswegen ist es offensichlich, dass der Graph absichtlich von Hand manipuliert wurde.
UFT-[SMG]Wiski, the Wizard =`-´=
"Laufe nie weg vor etwas Unsterblichem, das erregt seine Aufmerksamkeit."


duke

Google Bildersuche mit "fox news fail" und für gute Unterhaltung ist gesorgt.

DaTo

moin moin

geiles wetter um diablo3 beta zu zocken :)

wenn sie denn gehen würde, da ich zock zeiten hab wie normale menscen seh ich da mau mit der auslastung :)


so erstmal kaffee

DaTo

im fun forum is irgend nen russischer spam mit nacktbildern drin, löscht den mal plz

Wiski

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bredy

bredy

Totklatsch

Totklatsch - WARHAMMER
Totklatsch - SHAKES & FIDGET
Totklatsch - GW 2
Totschieß - Diablo 3
Taifun - AION
Bobemarle - WOW(Blackhand)

Cazthor

Zitat von: duke am 19. April 2012, 11:14:40
Wer entscheidet eigentlich, wo der Daumen beim Test von Trägerraketen hingeht:

Nordkorea: runter
Indien: hoch
Iran: runter
Pakistan: hoch

Nur mal so, weil bei Indien gerade keiner protestiert...

Ohne das nun wirklich verteidigen oder gutheissen zu wollen - ich vermute, dass es weitgehend mit der Wahrnehmung des politischen Systems zu tun hat: Indien und Pakistan sind mehr oder weniger funktionierende Demokratien, Nordkorea behauptet das nicht einmal selbst und im Iran ist offensichtlich, dass es keinerlei Demokratie im westlichen Sinn gibt. Ob gerechtfertigt oder nicht: nach überwiegender Auffassung sind funktionierende Demokratien wesentlich weniger gefährlich für andere Staaten als Länder, in denen einer (oder einige wenige) ohne Rücksicht auf den Rückhalt einer Mehrheit Kriege anzetteln kann.
لكم دينكم ولي دي - الكافرون
109.6

duke

Seit der Gründung der UNO 1946:

Anzahl der Angriffskriege - Iran: 0
Anzahl der Angriffskriege - Nordkorea: 1
Anzahl der Angriffskriege - USA: 18

ZitatIndonesien (1958)
Kuba (1959 bis 1961)
Vietnam (1961 bis 1975)
Belgisch Kongo (1965)
Laos (1964 bis 1973)
Kambodscha (1969 bis 1970)
Iran, via Irak (1980 bis 1988)
Grenada (1983)
Lybien (1986)
Panama (1989)
El Salvador (achtziger Jahre)
Nicaragua (achtziger Jahre)
Irak (seit 1991)
Bosnien (1995)
Sudan (1998)
Serbien (1999)
Irak(2003)
Libanon (2006, durch Israel)

Nur so als Denkanstoss, ich finde Diktaturen natürlich auch nicht toll, aber die Staatsform entscheidet sicher nicht darüber, wie aggressiv ein Land ist.

€: Über Afghanistan (2001) kann man streiten, macht den Braten eh nicht mehr fett...

Wiski

Du kannst jetzt nicht ein Land, quasi den Ausreißer, als Vergleich herholen. Das wäre so als wenn ein Statistiker den größten Ausreißer aus seinen Daten nimmt und darauf seine Analyse basiert... zudem versteht sich die USA ja auch gerne als Weltpolizei, wobei diese Denke hier im Volk auch lange nicht mehr herrscht. Man ist ganz klar kriegsmüde.

Ein Vergleich sollte den Durschnitt der Diktaturen vs. Durchschnitt der Demokratien aufweisen. Dann hat er auch Aussagekraft. Ansonsten eher BILD Niveau.
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"Laufe nie weg vor etwas Unsterblichem, das erregt seine Aufmerksamkeit."

duke

Klar ist die USA ein statistischer Ausreißer, und der Vergleich mit 3 Beispielen ist natürlich nicht repräsentativ.

War nur ein (zugegeben sehr plakatives) Gegenbeispiel zu der Aussage, das Diktaturen gefährlicher sind für den Weltfrieden als Demokratien.

Edit:
Zitat von: Wiski am 24. April 2012, 14:52:16Ansonsten eher BILD Niveau.
Hey, wir sind hier im Stammtisch! ;)

LastPigStanding

OMFG! :narf:
Ich weiß noch wie ich etwas länger hier geschrieben hab und alle gemault haben :P


DESHALB:




S - P - A - M
Steam: Krustenviech Krustenviech#2526 WoT Blitz: Krustenviech

DaTo


Cazthor

Zitat von: duke am 24. April 2012, 16:00:23
War nur ein (zugegeben sehr plakatives) Gegenbeispiel zu der Aussage, das Diktaturen gefährlicher sind für den Weltfrieden als Demokratien.

Du hast mit Deinen Beispielen natürlich einen Punkt (wobei die "Angriffskriege" der USA doch zu einem Gutteil auch als "Verteidigungskriege" zugunsten einer bedrohten Minderheit oder eines angegriffenen Staates zu sehen sind - Irak, Bosnien, Sudan(?), Serbien, Libanon(?)) und ich habe ja auch explizit darauf hingewiesen, dass ich mir die Ansicht, dass Demokratien weniger gefährlich wären, nicht zueigen machen wollte; es ist eher eine konzeptionelle Vorstellung, die ich aber durchaus überzeugend finde, selbst wenn sie empirisch nicht halten sollte:
Dies deshalb, weil Demokratien wenigstens tendenziell Kriege nur dann beginnen werden, wenn eine Mehrheit diese befürwortet, und (soweit das Konzept einer westlichen Demokratie auch beinhaltet, dass diese Mehrheit frei und mündig - im Gegensatz zu misinformiert und indoktriniert - ist) eine große Mehrheit von Menschen Krieg nur ausnahmsweise und in solchen Fällen befürworten wird, wo die Vorteile für eben diese Mehrheit die Nachteile deutlich überwiegt. Aufgrund meines positiven Menschenbildes gehe ich davon aus, dass die meisten (freien, nicht indoktrinierten) Menschen in dieser Situation das Leiden eines anderen Menschen ebenso als starken Nachteil begreift und daher nur dann zu Gewalt bereit ist, um größeres Leiden zu verhindern. Selbst wenn das nicht der Fall wäre, ist die bloße Kosten-Nutzen-Rechnung für den durchschnittlichen Bürger für einen Krieg in einer Demokratie eine andere als für ein Mitglied einer führenden Elite bzw einen einzelnen Führer eines diktatorischen Regimes.

PS: Das ist doch nun wirklich mal ein richtiges Stammtisch-Thema.
PPS: Wer will denn grade noch was zu Israel sagen? ;)
لكم دينكم ولي دي - الكافرون
109.6

Wiski

Zitat von: duke am 24. April 2012, 16:00:23
Edit:
Zitat von: Wiski am 24. April 2012, 14:52:16Ansonsten eher BILD Niveau.
Hey, wir sind hier im Stammtisch! ;)

Jawohl! Ganz vergessen!

Scheiss auf Politik! Hebt das Bier und diskutiert über die Unfairness der Schiris vom letzten Bundesliga Spieltag!  :twisted:
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Mipak

#319
Zitat von: Cazthor am 24. April 2012, 20:37:35
Zitat von: duke am 24. April 2012, 16:00:23
War nur ein (zugegeben sehr plakatives) Gegenbeispiel zu der Aussage, das Diktaturen gefährlicher sind für den Weltfrieden als Demokratien.

Dies deshalb, weil Demokratien wenigstens tendenziell Kriege nur dann beginnen werden, wenn eine Mehrheit diese befürwortet, und (soweit das Konzept einer westlichen Demokratie auch beinhaltet, dass diese Mehrheit frei und mündig - im Gegensatz zu misinformiert und indoktriniert - ist) eine große Mehrheit von Menschen Krieg nur ausnahmsweise und in solchen Fällen befürworten wird, wo die Vorteile für eben diese Mehrheit die Nachteile deutlich überwiegt. Aufgrund meines positiven Menschenbildes gehe ich davon aus, dass die meisten (freien, nicht indoktrinierten) Menschen in dieser Situation das Leiden eines anderen Menschen ebenso als starken Nachteil begreift und daher nur dann zu Gewalt bereit ist, um größeres Leiden zu verhindern. Selbst wenn das nicht der Fall wäre, ist die bloße Kosten-Nutzen-Rechnung für den durchschnittlichen Bürger für einen Krieg in einer Demokratie eine andere als für ein Mitglied einer führenden Elite bzw einen einzelnen Führer eines diktatorischen Regimes.

PS: Das ist doch nun wirklich mal ein richtiges Stammtisch-Thema.
PPS: Wer will denn grade noch was zu Israel sagen? ;)

Nur das in den heutigen Demokratien Mitglieder einer führenden Elite das Handeln des Staates festlegen und in Kooperation mit den restlichen Mächtigen des Landes(vor allem den Medien) den Pöbel entsprechend unter Kontrolle halten und eine gewisse Meinnug aufzwingen wollen. Bei den meisten klappt dies auch. Von daher sind Demokratien wie beispielsweise Deutschland im Endeffekt nur Scheindemokratien mit einer versteckten Teildiktatur im Hintergrund. Der erneute Versuch in zwei Tagen die Redefreiheit im Bundestag massivst einzuschränken ist nur ein weiterer Schritt zur Beerdigung des Grundgesetzes und Richtung Diktatur. Dann sollten die Politiker aber so ehrlich sein und den Bundestag auf einen Mann pro Partei zu reduzieren, der die Anzahl an Stimmen seiner Partei vertritt. Das Ergebnis wäre dasselbe und es wird eine Menge Geld gespart.

Die steigende Polikitverdrossenheit und Anzahl an Protestwählern ist die logische Konsequenz, weil immer mehr Leute sehen, dass es egal ist welche der etablierten Parteien an der Macht ist. Es ändert sich nichts.
Die große Anzahl der Protestwähler haben nun ja anscheinend mit den Piraten einen gemeinsamen Nenner gefunden. Und ja ich fand den NSDAP-Vergleich gar nicht sooo verkehrt. Die Piraten werden einen ähnlich rasanten Aufstieg wie die NSDAP damals erleben. Die Politiker haben daher eindurcksvoll gezeigt, dass Sie aus der Vergangenheit nichts gelernt haben. Nun muss das dt. Volk dies beweisen und sicherstellen, dass sich früher oder später kein zweiter Hitler herauskristallisieren wird. Die Chance hiefür war noch nie so hoch seit dem ersten.

Ich finde die Bezeichnung Angriffskrieg im Grunde passend. Sicherlich hört sich "Verteidigungskrieg" besser an, aber man muss sich auch fragen, wieso gerade in diesen Ländern, während sich parallel dazu in anderen Teilen der Welt ebenfalls Leute die Köpfe eingeschlagen haben und immer noch tun. Diese "Verteidigungskriege" wurden nicht aus wohltätigen Zwecken geführt.  Wer dies denkt, ist sehr sehr naiv.

Und um mal ganz philosophisch zu werden:

Niemand ist frei! Einen freien Willen gibt es nicht. Dies ist eine reine Illusioin des Menschen, der denkt über den Tieren zu stehen. Jeder Gedanke, jedes Handeln ist vorbestimmt, denn diese sind nur ein Teil des Gleichungssystem des Menschen, welcher nur ein klitzekleiner Teil des riesig gigantischen Gleichungssystems unseres Universums ist, welches bei exakten identischen Parametern stets das exakt gleiche Ergebnis liefern muss. Selbst die Naturwissenschaft versucht sich dieser Schlussfolgerung Ihrer eigenen Existenz zu Entziehen. Ja es ist halt praktisch, dass wir zu primitiv sind, um dies oder das Gegenteil zu beweisen.

Ps.: :jubel 2-2  :jubel