Nazis in Leipzig

[Schwermut]

kam heute von der hochschule heim und fand 150 linke vor (noch!) meinem haus in kleinzschocher (nazi-ecke). war begeistert, den dummen nazi-schlampen aus dem haus ging der arsch

ein demonstrant gab mir folgendes:

(leipziger: bitte lesen und weitergeben!)

INFOBLATT ZUR RECHTEN SZENE IN LEIPZIG

Der Wolf im Schafspelz

Rechtsextreme haben sich heute hinsichtlich ihres Auftretens und Selbstverständnisse vom Bild des saufenden prügelnden Straßenschlägers entfernt hin zu modernen, unauffälligen Erscheinungsformen. Die neue Stoßrichtung zielt auf die Akzeptanz der Mitte der Gesellschaft. So werden gezielt Themen des Alltags, die große Teile der Bevölkerung bewegen und scheinbar keine ideologischen Bezüge aufweisen, besetzt. Damit wird rechtsextreme Politik durch die Hintertür betrieben. Themenfelder der
modernen Nazis sind u.a. Umweltschutz, Sozialabbau, der korrupte
Parteiensumpf, Kriminalität, fehlende Härte des Gesetzes. Äußerlich bewegt
man sich weg vom klassischen Skinheadlook hin zu einem konformen und
moderaten Erscheinen, sodass es zunehmend schwer fällt, anhand des Äu-
ßeren Rechtsextreme im Alltag überhaupt als solche wahrzunehmen. Man
Kleidet sich sportlich oder leger und verzichtet immer öfter komplett auf
szeneinterne Dresscodes.

Der Schein trügt

Die Antworten der Nazis auf die thematisierten Probleme sind nach wie vor dieselben: die
Etablierung sogenannter ,,National befreiter Zonen", Ausgrenzung aller
anders Denkender und anders Aussehender, Überlegenheit der ,,arischen
Herrenrasse" etc. Auch an ihren Mitteln hat sich nichts geändert: So treten
auch in Leipzig militante Neonazis und extreme Rechte wieder vermehrt auf.
Aktuelle Beispiele aus Leipzig sind z.B. eine Demonstration in Schkeuditz,
auf der ca. 200 Neonazis einen Gedenkmarsch für Mitja abhielten. Es wird
versucht Profit zu schlagen aus der Empörungswelle der Öffentlichkeit
anläßlich des tragischen Tods des Jungen Mitja. Und während die
Staatsanwaltschaft die Räume von NPD-Abgeordneten durchsucht, da
Kinderpornografie auf dem Rechner des NPD-Landtagsabgeordneten
Matthias Paul gefunden wurde, wird lautstark die Todesstrafe für
Kinderschänder gefordert. Gut ersichtlich wird der Spagat zwischen
bürgerlicher Mitte und extremer Rechter anhand der aktuellen
Flugblattkampagne ,,Bewegung Neues Deutschland", welche Ka-
pitalismuskritik für den Kleinen Mann propagiert und gegen die etablierten
Parteien wettert.

Hält man sich im Flugblatt noch bedeckt bezüglich rechtsextremer Positionen
wird doch schnell klar, dass unter dem harmlos klingenden Namen »Bewegung
Neues Deutschland" die Arbeit des im Juli 2006 wegen Verfassungsfeindlichkeit
und Nähe zum Nationalsozialismus verbotenen ,,Schutzbund Deutschland"
fortgesetzt wird.

Zunehmende Gewalttaten

In der vergangenen Zeit kam es in Leipzig wieder verstärkt zu Übergriffen auf anders Denkende und Zunehmende Gewaittaten anders Aussehende. Die Opferberatung   RAA
registrierte 2006 64 rechtsextreme rassistische Gewalttaten in und um Leipzig.
Ziel der Übergriffe sind alle, die nicht ins Bild der Nazis passen: Anwohner,
(Guthsmutstraße), Ausländer, alternative und linke Jugendliche, Jugendzentren
(z.B. Gieszerstr.16) und Anwohner und Einrichtungen alternativer Wohnviertel
wie z.B. Connewitz.
Zwar ist es bisher der NPD nicht gelungen in Leipzig Fuß zu fassen, aber es
existieren eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen im rechten Spektrum, die in
unterschiedlichem Maß organisiert und miteinander vernetzt sind. Das Potential
Leipziger Neonazis wird auf ca. 200 geschätzt. Der harte Kern organisierter
Neonazis in Leipzig ist im Umfeld des »Freien Widerstand Leipzig" (FWL)
organisiert. Ca. 15-20 Aktivisten zählt der engere Kreis unter Ihnen einige aus
dem Spektrum des ,,Jungsturm Leipzig". Zu den Jüngeren zählen u.a. lsthwan
Repaczki, und der Nazischläger Christian Trosse, beide wohnhaft in Leipzig.
Der »FWL" ist regelmäßig auf Demos und Aufmärschen zu sehen, beteiligt sich
an der Aktion ,,Bewegung Neues Deutschland" und an der Störung von
Veranstaltungen wie dem Themenabend zum Rechtsextremismus Leipzig im
Cineding im Januar. Seit einiger Zeit gibt es auch Bestrebungen von Außerhalb
eine organisierte Neonaziszene in Leipzig zu etablieren. Gemäß der NPD-
Parteilinie »Von den Dörfern in die Städte" versuchen Nazis wie der Delitzscher
Maik Scheffler und Thomas Gerlach (Altenburg — Ex KDS - »Kampfbund
deutscher Sozialisten") meist über bereits existierende Strukturen in Schkeuditz
feste Organisationsformen in Leipzig aufzubauen.
Neben den üblichen Verdächtigen um die Freien Kräfte existieren
Organisationen und Strukturen wie die Republikaner, welche sich erst kürzlich
neu in Leipzig niedergelassen haben, aber bislang nur mit kleineren Aktionen
von sich reden machten. Auch zu erwähnen ist die hohe Anzahl Leipziger
Burschenschaften, welche zwar nicht eindeutig dem rechtsextremen Spektrum
zuzuordnen sind, jedoch keine Berührungsängste zum braunen Rand
aufweisen und als eine Art Bindeglied zwischen militanten Neonazis und der
bürgerlichen Mitte fungieren. Die in Leipzig relevanten Burschenschaften sind:
,,Germania", ,,Arminla", »Corps Lusatla", ,,Normania" und die ,,Plessavia".

Alle fühlen sich den Werten ,,Freiheit, Ehre, Vaterland" des Dachverbandes
,,Deutsche Burschenschaften" verpflichtet und die meisten verweigern
Ausländern, Frauen und Zivildienstleistenden die Mitgliedschaft. Die Nähe
zu Neonazis zeigt sich z.B. anhand der Leipziger ,,Armania" welche den
rechtsextremen Abgeordneten der Republikaner Martin Kohlman zu ihren
Mitgliedern zählt, aber nach Außen hin ein gemäßigtes wertkonservatives
Erscheinungsbild pflegt. Kohlman organisierte in der Vergangenheit u,a.
Konzerte mit dem rechtsextremen Liedermacher Frank Rennicke und
wurde bei mehreren Aktionen mit militanten Neonazis gesehen. Die
Germania lud den Neurechten Wettler zu Vorträgen, welcher dem Holocaust
Leugner Irving ein Buch widmete und in der ,,Jungen Freiheit" publiziert.
Auch die ,,Corps Lusatia" machten von sich Reden, als sie zu einer
Veranstaltung den rechten Professor Hornung einluden, welcher ebenfalls
in der ,,Jungen Freiheit" und dem ,,Preußenblatt' publiziert und die
Diskussion über ein NPD-Verbot als ,,Linksfaschismus im Gewand der
antifaschistischen Demokratie" beschimpfte.

Nazis im Sport

Daruber hinaus entdecken die Neonazis
zunehmend den Sport als Rekrutierungsfeld. Sie suchen teils sehr erfolgreich
Anschluss an das lokale Hooliganspektrum um den 1. FC Lok Leipzig und
haben feste Strukturen innerhalb der Freefighterszene aufgebaut. Besonders
der Lok-Hooligan Ricardo Sturm versucht das Hooliganspektrum des 1. FC
Lok zu politisieren. So stellte die Schlägertruppe um Sturm den Schutz für den
Hamburger Neonazi Christian Worch, als dieser zwecks eines
Gerichtsverfahrens in Leipzig war. Auch auf rechtsextremen Demonstrationen
wurden Lok-Hooligans öfter gesehen. Der Versuch von Lok-Ultras ein
Hakenkreuz während eines Spiels aus Anhängern zu formieren, wie auch die
Anwesenheit einschlägiger Nazis bei der Straßenschlacht zwischen Lok-
Anhängern und der Polizei im Februar 2007 (z.B. Thomas Gerlach aus
Altenburg), zeugen von einer zunehmenden Vernetzung zwischen den
Neonazis und den Hooligans des 1 FC Lok in Leipzig. Daneben ist die
Freefighterszene zum attraktiven Anziehungspunkt fur militante Nazischlager
geworden: Zu den Stars der Szene zählen u.a. der Neonazis Rico Malt
welcher sich u.a. an Übergriffen auf eine Antifademo in Pirna und dem
Gedenkmarsch in Dresden beteiligte. Auf fast allen Veranstaltungen der
Freefighter wird für die Naziläden/versände "PC-Records" und
"Backstreetnoise" geworben. Der Leipziger Freefighterclub "KSC Germania"
legt ebenfalls Kontakte zu den Wurzenern "Fighting Fellas" und dem
hiesigen "Untergrundstore".

Nazilaeden

In Leipzig existieren mehrere Läden, die
einschlägige Nazibekleidung vertreiben. So ist
sowohl im ,,Mc Trend" (Zentrum) wie auch im Allee
Center (Grünau) die von Nazis produzierte Marke ,,Thor Steinar" im Sortiment
zu finden. Neben der genannten Marke finden sich im ,,Miss Liberty (Zentrum)
und dem ,,Untergroundstore" (Zentrum: Kolonadenstraße) weitere
Bekleidungsmarken und Accessoires für die rechtsextreme Szene. Besonders
hervor tut sich hierbei Daniel Benetka, bekannt als Footballstar und Betreiber
des ,,Untergrundstore". Hier sind auch weitere Nazimarken wie ,,Rizist",
Kapuzenpullover mit dem Aufdruck »88", welcher als Zahlencode im Alphabet
für ,,HH" (,,Heil Hitler") steht, zu erwerben. Von hieraus existieren auch gute
Kontakte in die Rechtsextremenhochburg Wurzen. Hier wohnt der Ex-Blood &
Honour-Nazi Thomas Persdorf, Betreiber des Neonazihandels ,,Front Records",
der mitbeteiligt ist am Hooliganshop ,,Fighting Fellas", von dem aus laut
Verfassungsschutz ein guter Draht zu einigen Hooligans des 1.FC Lok Leipzig
existiert.




Leipzig ist nicht länger eine Insel im sächsischen, braunen Sumpf, jeder kann zum Opfer werden!

WERDET AKTIV
GEGEN RECHTE
UMTRIEBE IN
EURER
STADT...

[MOTU]

Jaja, wir hatten am We erst das "vergnügen" mit ner besoffenen glatze in der straba...

[apric O_o]

wir haben bei uns immer das vergnügen mit besoffenen verlausten rumlungernden zecken auf der partywiese in der stadt, die alles und jeden anpöbeln...

[Schwermut]

was soll das denn jetzt?

das war ja wohl auch kein beitrag

[chase]

... schon, aber ein unqualifizierter...

kasnn leider selber nicht nach leipzig kommen, wir haben hier in nrw am 1.mai selber mit den hackfressen zu tun.

[apric O_o]

was soll das denn jetzt?

das war ja wohl auch kein beitrag

?

denkst du linke sind auch nur einen deut besser als rechte?

nehmen sich beide rein gar nix.


noch "besser" sind aber rumlungernde jugo-/türken-gangs überall.
meine schwester traut sich abends nach der arbeit net mehr allein nach hause, weil die haltestelle und der bahnhof regelmäßig belagert werden.
2 kumpels wurden vor paar monaten in der straßenbahn nachts um 3 krankenhausreif geschlagen + abgezogen, mein neffe wurde am hellichten tag mitten in der stadt "hochgenommen" usw., und wenn man deshalb zur bullerei geht, ist man erst recht "dran"...

[krautwurz]

oh ja, ich denke wohl das linke mehr als ein deut besser sind als nazis!

gewalt an sich ist halt scheisse, aber wenns nen braunen trifft... who cares? 

ma im ernst, selbst wenn man die roteste aller linken ideologien zur hand nimmt ist diese immernoch besser (humaner kann man ja auch nich sagen)
als alles was der bärtige, und seine nachkommen heute, so gedacht und gemacht verbrochen haben.
selbst wenns drauf ankommt kann man stalins verkommene methoden nicht mit der auslöschungstaktik der nazis vergleichen.

anyway, am traurigsten find ich, dass ja, so wie's die medien darstellen, wohl der osten das monopol auf braunes pack hat.

so, ich hol mir nu n bier um runter zu kommen^^

[chase]

denkst du linke sind auch nur einen deut besser als rechte?

nehmen sich beide rein gar nix.
(blabla...)

ich denke sowas, ja.

wenn das weltbild allerdings bei "hey, der alkoholiker da auf dem dorfplatz hat grün gefärbte haare, das muss also ein linker sein" aufhört, dann sehe ich ja ein, dass man probleme hat da zu differenzieren.

und ich spare mir jetzt die geschichte mit "ich ken da einen der einen kennt und dessen schwester ist neulich vergewaligt worden... der täter hatte blonde haare... ganz klar also: alle deutschen sind vergewaltiger!"

[apric O_o]

chase, in welcher welt lebst du...

5-10 leute auf der wiese:
- bunte iros (alternativ auch filz)
- zerschlissene klamotten
- halstücher, die direkt aus arafats kleiderschrank kommen könnten
- schäferhunde
- bunt lackierte springer
- "fuck nazis" aufm rucksack, anbei allerlei bandnamen aus der tief linken szene

-> stichwort: assi auf lebenszeit

und so ein mob pöbelt dann die passanten an (vorzugsweise auf diversen volksfesten/feiertagen) auf der stadt-partywiese.



mit verallgemeinerungen bin ich da vorsichtig, keine angst.

nur wenn das städtische asylheim (bis zur schließung vor ein paar jahren) jede woche von der polizei in razzien hochgenommen wurde (schnee im sommer usw.), ein bekannter von mir (selbständiger kfz-mechaniker) mehrmals pro woche dicke benz+bmw von leuten aus dem östlichen europa mit gebrochenem deutsch zum selbstkostenpreis reparieren muß, angehende schlägereien in discos sofort aufhören, sobald das wort "roman" fällt (und ich kenne diesen "roman") (stichwort: "isch hol meine brüda"), und die oben erwähnten erfahrungen mit einbezogen, läuft hier einiges schief.

zu meiner bundzeit war ich in den alten bundesländern stationiert, da scheint sich das wohl schon normalisiert zu haben (der mensch gewöhnt sich wohl an alles), aber was hier teilweise bei uns abgeht, geht auf keine kuhhaut.

und ich rede hier nicht vom türken in der nächsten dönerbude

[chase]

für mich wird ein idiot (und da gibt es jede menge von - ich glaube so weit sind wir uns einig) trotzdem noch nicht zum linken, nur weil er sich als punk verkleidet. die sorte die du da beschreibst ist bei uns im ruhrgebiet glaube ich allerdings weitestgehend ausgestorben.

[Prinoda]

So wie die Diskussion aktuell verläuft, ist sie wenig zweckmäßig. Grundsätzlich sprecht ihr von Radikalen, die sich durch ein Maß zur Gewaltbereitschaft auszeichnen. Dass das wenig schön ist, ergibt sich von selbst, ob man sich jetzt zu einer (gemäßigten) Linken oder Rechten bekennt. Dennoch ist die Sache nicht so einfach, dass die Ränder wieder aneinandertreffen. An beiden Lagern hängt ein buschiger, ideologischer (ich benutze hier bewusst das Wort Ideologie, da ich, trotz eindeutig linker Grundeinstellung, auch für eine pragmatische Wertprüfung eintrete) Schwanz, der im rechten Lager der gefährlichere ist. Verharmlosung, Zustimmung oder sogar Verherrlichung des Völkermords, des Totalitarismus und ähnlicher Dummheiten sind in meinen Augen das größte Übel. Hingegen ist mir nicht bekannt, dass viele radikale Linke für einen realen Sozialismus eintreten. Gewalt und Blödheit werden dadurch nicht gerechtfertigt, von Gleichmacherei ist jedoch genauso wenig zu halten. 

[Iron]

5-10 leute auf der wiese:
- bunte iros (alternativ auch filz)
- zerschlissene klamotten
- halstücher, die direkt aus arafats kleiderschrank kommen könnten
- schäferhunde
- bunt lackierte springer
- "fuck nazis" aufm rucksack, anbei allerlei bandnamen aus der tief linken szene

-> stichwort: assi auf lebenszeit

Was haben solche Leute mit "Punk" zu tun? Leute wie du sie beschreibst sind in meinen Augen einfach nur "Penner", die sich hinter einer linken Fassade verstecken als Legitimation sich vor gesellschaftlichen Pflichten zu drücken. Der bisher existierende Komunismus hat in meinen Augen nur sehr wenig mit dem zu tun, was sich ein Marx damals gedacht hat. Wer sich mit dem Thema ein wenig auseinandergesetzt hat wird mir sicher zustimmen. Rechte Ideologie hingegen empfinde ich einfach nur als Pervers ...

[Arthas]

Ich find eigentlich beide seiten scheisse wenn sie zu extrem sind.
Links ist natürlich in einem gewissen Maße noch besser als rechts, aber insgesamt sympatiesier ich mit
keiner Seite, wenn sie zu extrem ist!

[krautwurz]

5-10 leute auf der wiese:
- bunte iros (alternativ auch filz)
- zerschlissene klamotten
- halstücher, die direkt aus arafats kleiderschrank kommen könnten
- schäferhunde
- bunt lackierte springer
- "fuck nazis" aufm rucksack, anbei allerlei bandnamen aus der tief linken szene

-> stichwort: assi auf lebenszeit

vllt gibt es da ja wirklich von bundesland zu bundesland unterschiede!?!
ich hab lange jahre in berlin friedrichshain gelebt....
und da waren diese leute bestimmt nicht weniger assi (im allgemeinen verständnis), aber gepöbelt haben die nich. die gehören einfach zu friedrichshain,
genauso wie alternative, yuppies und mitlerweile sogar snobs. auch "ganz normale" familien und rentner gehören dahin. skater, hiphopper... das geilste: aufgestylte markenklamottenträger 
aber genau diese vielfalt macht das angenehme aus. und ich fand diese bunten leute, mit hund und allem, nicht als bedrohung. aber vllt ist es gerade das,
diese normalität, diese gewissheit dazu zu gehören, nichts besonderes zu sein... das macht es aus! gegen was soll ich mich wehren, wenn ich dazu gehöre und damit leben kann und man mich in ruhe lässt?

@iron über politische motive kann man da dann glaub ich nicht mehr diskutieren... es verschwimmt doch! sind alternative weniger links als "echte" punks? da gehts doch dann nur noch um verschieden auslegungen von "links". und ich kenne wenige "richtige" punks die auch nur vom politischen manifest gehört haben, oder das kapital studiert haben. trotzdem sind die PUNK!

wobei ich schon mit (mehr oder weniger) alternativen leuten, auf fiesen goa-trance open airs, über solche themen diskutiert habe. da gabs ne anwältin, die den sommer über von open air zu open air gezogen ist und das alternative leben genossen hat. soll ich mit der über authentizität  diskutieren?  nö, ich hab die bewundert!
ok, wir haben über authentizität geredet, aber am ende hat sie recht gehabt... wen interessiert authentizität, wenn ich zufriedenheit ausstrahle und empfinde?  find ich klasse!


bin bestimmt abgeschweift und... thema verfehlt. sechs, setzen! 

[Iron]

ich wollte einfach damit ausdrücken das Leute die nach außen ein bestimmtes Image ausstrahlen nicht unbedingt repräsentativ sind was linke oder rechte Ideologie betrifft, wobei man auch hier Abstand davon nehmen sollte alle in einen Topf zu werfen, aber ich denke in den meisten Fällen sind die wo nach außen ein extremes Image ausstrahlen eh nur "Mitläufer" ob man nun den rumgrölenden Träger eines bunten Iros oder auch den Glatzkopf mit dem Hitlergruß nimmt ... zweitgenannte Gruppe macht mir da auf jeden Fall mehr Sorgen ...

Mein Bruder wohnt aktuell übrigens auch in Friedrichshain (Grünebergstraße falls dir das was sagt) ^^ lustiger Stadtteil

So ein Halstuch welches vielleicht sogar von Arrafats Schneidern persönlich hergestellt wurde besitze ich übrigens auch ... hat Muttern von einer Israelreise aus dem muslimischen Stadtteil von Jerusalem mitgebracht ... sind extrem gut zum Moped fahren wenns etwas kälter ist

[krautwurz]

grünberger str. ist schon geil! naja, mitlerweile schmücken sich ziemlich viele leute damit rund um den boxhagener platz zu wohnen.
aber es ist halt wirklich schön *inerinnerungenschwelg* + *snif* + *tränewegwisch*

ansonsten stimm ich dir zu, auch wenn ich (leider) noch nie ein arrafat tuch besessen hab

[Iron]

Na gut dann eben Grünberger und nicht Grüneberg ^^ ... auf jeden Fall ist die Karl-Marx-Allee nicht weit, der Hammer sind die Preise in Berlin, hab da n Schnitzel mit Pommes und Salat für unter 5 Euronen bekommen und ne ganze Pizza für 1,70,- (sone Runde halt), und das war beides absolut in Ordnung ... wer da noch selber kocht ist selber Schuld Gibt aber auch einige Billig-Läden die nicht so vertrauenswürdig ausgesehen haben, und teure Ecken hats auch ...

Was ich auch krass fand ist das viele Graffiti an den Wänden, da ist Hamburg ja richtig sauber dagegen , in Berlin trifft das wohl eher nur auf das Regierungsviertel zu ... na gut soviel hab ich dann auch nicht gesehen, schön wirds auf jeden Fall wenn man bisl Richtung außerhalb fährt, so Berlin selber wirkt ziemlich hässlich fand ich, wobei ich auch sagen muss das ich im Februar dort war wo die Bäume noch kein Grün hatten ...

btw. Zum Arrafat Tuch kann man auch alternativ Pali-Feudel sagen